Heute wurde ich gefragt, wofür das Scrumorakel-Logo steht. Das wird wohl öfters passieren - hier ist die Antwort:
Angefangen hat alles mit dem Portal designenlassen.de. Dort kann man ein Preisgeld ausloben, sein Projekt beschreiben und sich Vorschläge für Logos, Designs, usw. machen lassen. Auf dieser Plattform habe ich mein Logo in Auftrag gegeben und innerhalb von einer Woche ca. 90 Vorschläge erhalten. Gewonnen hat dabei der Vorschlag von Michel Lapka von ML Design: Er hat es geschafft, die beiden Scrum-Kreise (Symbolisch für die Iteration und das Daily Scrum) stilistisch zu integrieren. Gleichzeitig ist es ihm gelungen, diese Scrum-Kreise so anzuordnen, dass mit etwas Phantasie ein "S" erkennbar ist. Begrenzt wird dieses "S" durch ein "O" - einen runden Kreis um das Ganze. Das Orakel "umfasst" also die Gesamtheit von Scrum. Gleichzeitig sind die Formen einfach, ansprechend und einprägsam. Der Metallic-Look und die klaren Linien machen das Ganze in gewisser Weise "edel". Auch wenn ein Orakel als solches nicht seriös ist, so ist es das Logo für sich genommen durchaus.
Ich gebe zu, dass diese Interpretationen dem normalen Betrachter nicht sofort eingängig sein werden. Er wird vermutlich nichtmal auf die Idee kommen, dass das Logo eng mit Scrum und dem Orakel verwoben ist. Ist aber so.
Die Idee mit den verschiedenen Metallen für die verschiedenen Fragen kam mir, da einem Orakel in der Antike Opfergaben dargebracht wurden. Je größer die Opfergabe, desto schwierigere Fragen konnten gestellt werden. Für ein paar "Silbermünzen" gab es also weniger, als für pures "Gold". Daran habe ich mich angelehnt. Allerdings bemühe ich mich, nicht so verschwommen und in Trance zu antworten, wie es die Pythia (das Orakel im alten Griechenland) tat. Trotzdem bleibt natürlich die Pflicht für den Fragesteller, meine Antwort in den Kontext des jeweiligen Problemfalls einzuordnen und zu bewerten.
Monday, July 11. 2011
Das Scrumorakel-Logo
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